Aufkohlungstiefe
Senkrechter Abstand von der Oberfläche eines aufgekohlten Werkstückes bis zu dem Punkt, an dem der Kohlenstoffgehalt einem zweckentsprechend festgelegten Grenzwert oder Grenzmerkmal entspricht. – Die „Aufkohlungstiefe“ kann durch andere Eigenschaften gekennzeichnet werden, die vom Kohlenstoffgehalt abhängen, z. B. durch die Gefügeausbildung oder die Härte. Zum Beispiel wird bei der Gasaufkohlung eine Anreicherung der Randschicht eines Werkstückes mit Kohlenstoff erzielt.
In IVA-Wärmebehandlungsanlagen wird Einsatz modernster Sensorik und Steuerungstechnik die Ofenatmosphäre präzise geregelt zur Erzielung gleichmäßiger und reproduzierbarer Aufkohlungstiefen an den Bauteilen.
Für das alle thermochemischen Verfahren in geregelter Atmosphäre bietet die IVA kontinuierlich arbeitende Durchlaufanlagen in Form von Drehherdöfen oder Durchstoßöfen an. Die Anlagen zeichnen sich durch gute Regelbarkeit, sehr gute Reproduzierbarkeit, hohe Flexibilität, hohe Verfügbarkeit aus und können ein breites Produktspektrum abdecken.
Für kleinere Produktserien und häufig wechselnde Anforderungen eignen sich die IVA-Anlagen für Chargenbetrieb ausgezeichnet. Je nach Bedarf können hier Mehrzweckkammerofenanlagen und Retortenöfen und unterschiedlichen Konfigurationen zum Einsatz kommen.