Einsatzhärtungstiefe

Senkrechter Abstand von der Oberfläche eines einsatzgehärteten Werkstückes bis zu dem Punkt, an dem die Härte einem zweckentsprechend festgelegten Grenzwert entspricht.

Durch thermochemische Wärmebehandlung in IVA-Anlagen wird eine Anreicherung der Randschicht eines Werkstückes z.B. mit Kohlenstoff erzielt. Dies bildet eine Grundvoraussetzung um durch anschließendes Abschrecken eine Härtezuwahcs in der Randschicht zu erreichen.

In IVA-Wärmebehandlungsanlagen wird Einsatz modernster Sensorik und Steuerungstechnik die Ofenatmosphäre präzise geregelt zur Erzielung gleichmäßiger und reproduzierbarer Aufkohlungstiefen an den Bauteilen.

Für das alle thermochemischen Verfahren in geregelter Atmosphäre bietet die IVA kontinuierlich arbeitende Durchlaufanlagen in Form von Drehherdöfen oder Durchstoßöfen an. Die Anlagen zeichnen sich durch gute Regelbarkeit, sehr gute Reproduzierbarkeit , hohe Flexibilität, hohe Verfügbarkeit aus und können ein breites Produktspektrum abdecken.

Für kleinere Produktserien und häufig wechselnde Anforderungen eignen sich die IVA-Anlagen für Chargenbetrieb ausgezeichnet. Je nach Bedarf können hier Mehrzweckkammerofenanlagen und Retortenöfen und unterschiedlichen Konfigurationen zum Einsatz kommen.

Für das Abschrecken bietet die IVA spezielle Abschreckeinrichtungen passend zu den jeweiligen Wärmebehandlungsanlagen an. Öl- und Polymerbäder mit optimierter Umwälzung für hohe Abkühlraten mit verzugsarmer Abschreckung können sowohl an Mehrzweckkammerofenanlagen als auch an Konti-Anlagen wie Drehherdöfen installiert werden. Optimierte Strömungsverhältnisse sorgen für gleichmäßige Anströmmung der behandleten Charge und sorgen so für eine hohe gleichmäßigkeit und gute Reproduzierbarkeit der Ergebnisse.